
EXMARaLDA wurde ursprünglich (2000-2011) am SFB Mehrsprachigkeit der Universität Hamburg entwickelt. Die Entwicklung von FOLKER und OrthoNormal wurde über das
Kurzbeschreibung des Projekts
Das interdisziplinäre Forschungs- und Digitalisierungsprojekt „Restaging Fashion. Visualisierung vestimentärer Quellen“ (ReFa) hat explorative Zugänge zu Beständen aus der Kunstbibliothek Berlin mit ihrer Sammlung Modebild – Lipperheideschen Kostümbibliothek und aus der Sammlung Textilien des Germanischen Nationalmuseums Nürnberg erarbeitet.
Projektinhalt
Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte und am UCLAB der FH Potsdam angesiedelte Projekt Restaging Fashion (11.2020 – 11.2023) widmete sich der Kulturgeschichte der Kleidung, ihrer Erscheinung und Zeichenhaftigkeit. In der erarbeiteten Visualisierung der Sammlungsbestände werden vestimentäre Quellen im Digitalen zusammengeführt und eine quellenübergreifende und multidisziplinäre Forschung an den Objekten ermöglicht. Ausgangspunkt ist die von dem Berliner Verlegerpaar Franz und Frieda von Lipperheide 1899 gestiftete und 600 Werke umfassende Gemäldesammlung. Sie dokumentiert Mode, Kostüm und Tracht seit dem späten Mittelalter bis in das 19. Jahrhundert. Als Ergänzung wurden den Gemälden 1.000 Grafiken und Handzeichnungen aus der Lipperheideschen Kostümbibliothek sowie Textquellen, so etwa Archivalien zur Sammlungsgeschichte, zur Seite gestellt. Maßgebliche Auskunft aber geben die oft fragilen historischen Textilien; sie erweitern die Bild- und Textinformationen um die Objekthaftigkeit und Materialität selbst. Mittels 3D-Scan und Fotogrammetrie wurde die detaillierte, dreidimensionale Wiedergabe von 15 historischen Kleidungsensembles bzw. Accessoires aus dem Germanischen Nationalmuseum erprobt.
Das UCLAB (Urban Complexity Lab) der Fachhochschule Potsdam, Projektinitiator mit langjähriger Erfahrung in der Visualisierung von Kulturdaten, erprobte experimentelle Methoden der Sammlungspräsentation mittels Visualisierungen, die einerseits als Hilfsmittel der Inhaltserschließung und andererseits als Werkzeug der Interpretation eingesetzt werden. In dem Projekt Restaging Fashion wurden Bild- und Metadaten in einem iterativen und kollaborativen Designprozess visualisiert und verfügbar gemacht. Die gewählte Form der Sammlungspräsentation erlaubt eine Kontextualisierung, eine Einführung durch narrative Elemente sowie eine freie Exploration der Bestände. Im Ergebnis steht ein frei nachnutzbarer Prototyp, der ReFa-Reader.
Fachhochschule Potsdam/UCLAB
Sabine de Günther
E-Mail: sabine.de.guenther@fh-potsdam.de
Erfahren Sie mehr unter
Fügen Sie Ihr DH-Forschungsprojekt dem Projektschaufenster hinzu, indem Sie eine kurze Projektbeschreibung über das Webformular einreichen. Geben Sie Projektdaten, eine Kurzbeschreibung, eine Grafik oder Visualisierung sowie eine detaillierte Beschreibung des Projektinhalts mit fachlicher Zuordnung, Adressaten, Mehrwert, Projektverantwortlichen, Finanzierungsinformationen und Laufzeit an.
EXMARaLDA wurde ursprünglich (2000-2011) am SFB Mehrsprachigkeit der Universität Hamburg entwickelt. Die Entwicklung von FOLKER und OrthoNormal wurde über das
Die Virtuelle Forschungsumgebung TextGrid ist optimiert für die digitale Erschließung geisteswissenschaftlicher Quellen und deren langfristige Archivierung in einem Web-Archiv, insbesondere
Die im aschkenasischen Europa und Norditalien verbreiteten Pinkasim – Protokollbücher jüdischer Gemeinden – sind zentrale Quellen zur Erforschung der jüdischen
In einem langfristigen Kooperationsprojekt von Österreichischer Nationalbibliothek und Deutschem Literaturarchiv Marbach werden alle bis 1990 entstandenen 75 Notizbücher in einer
DisKo steht für Diversitäts-Korpus und ist ein literaturwissenschaftliches Projekt mit Digital-Humanities-Komponente. Mit Methoden des maschinellen Lernens wollen wir einen Algorithmus
In Kooperation zwischen der Universität Hamburg und der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg werden die ca. 35.000 handschriftlichen Originalbriefe des Dehmel-Archivs
Das Trierer Wörterbuchnetz bietet Zugriff auf mehr als 40 Wörterbücher und Nachschlagewerke, die entweder einzeln aufgerufen oder mittels einer übergreifenden Suche gemeinsam abgefragt werden können. Gleichzeitig sind die Wörterbücher auf Stichwortebene untereinander vernetzt, so dass eine iterative Navigation innerhalb des Wörterbuchnetzes möglich ist.
In einem langfristigen Kooperationsprojekt von Österreichischer Nationalbibliothek und Deutschem Literaturarchiv Marbach werden alle bis 1990 entstandenen 75 Notizbücher in einer kommentierten digitalen Edition erstmals veröffentlicht und frei zugänglich gemacht.
Wir verwenden Cookies und ähnliche Funktionen zur Verarbeitung von Daten. Die Zustimmung ist freiwillig und kann jederzeit widerrufen werden.