
Mit Dietrich online werden bibliographische Angaben zu ca. 5. Mio im deutschen Sprachraum von 1897- 1944 erschienenen Zeitschriftenaufsätzen und Zeitungsartikeln
Short description of the project
VerbaAlpina (https://doi.org/10.5282/verba-alpina; http://gepris.dfg.de/gepris/projekt/253900505) widmete sich der Dokumentation der dialektalen lexikalischen Variation im Alpenraum innerhalb regionstypischer Konzeptdomänen. Ein eigenständiges Ziel des Projekts ist der möglichst konsequente Einsatz digitaler Methoden gewesen. Im Wesentlichen ist VerbaAlpina ein lexikographisches Informationssystem, das die beiden traditionell einander eigentlich ausschließenden Publikationsgattungen „Wörterbuch“ und „Sprachatlas“ in einem vereinigt. Die Projektergebnisse von VerbaAlpina liegen ausschließlich in elektronischer Form vor. Im Kern handelt es sich dabei um das hochgranular strukturierte lexikographische Datenmaterial, daneben liegen erläuternde Texte unterschiedlicher Ausrichtung sowie im Rahmen des Projekts entwickelte Softwarekomponenten vor. Die genannten elektronischen Hinterlassenschaften von VerbaAlpina wurden gemäß den FAIR-Kriterien behandelt.
Project content
VERBAALPINA beruht auf der Verbindung von Sprachwissenschaft, Volkskunde und Informationstechnologie im Sinne der Digital Humanities (DH). Adressaten des Projekts sind sowohl Wissenschaftler als auch interessierte Laien, die einen Alpendialekt sprechen. Der Mehrwert des mehrsprachig angelegten Projekts besteht in der interdisziplinären Verknüpfung von sprachwissenschaftlichen, ethnographischen, historischen und archäologischen Daten, die Forschern aller Disziplinen die Möglichkeit gibt, Daten aus ihrer fach- und publikationsgebundenen Isolation zu lösen und im Kontext der kulturräumlichen Gemeinsamkeiten zu verorten, durch die sich der Alpenraum trotz seiner extremen sprachlichen Fragmentierung seit mehr als 2000 Jahren auszeichnet.
Das Sprachmaterial, das VERBAALPINA zusammenträgt und analysiert, stammt in erster Linie aus Sprachatlanten und aus georeferenzierten Wörterbüchern. Diese Quellen decken jeweils nur geographische Teilbereiche des Alpenraums ab und differieren z.T. erheblich hinsichtlich Entstehungszeit und dokumentierten Konzepten. Auf diese Weise entsteht ein zunächst inhomogener Datenbestand, der mit Hilfe von Bürgerbeteiligung (Crowdsourcing) ausgeglichen, ergänzt und korrigiert werden soll. Diesem Zweck dient ein Internetportal, das der „Crowd“ u.a. die Möglichkeit bietet, – jeweils georeferenzierte – Bezeichnungen von Konzepten beizusteuern (https://www.verba-alpina.gwi.uni-muenchen.de/crowdsourcing).
VERBAALPINA verwaltet sämtliche Daten in einer relationalen Datenbank (MySQL). Dort liegen die Daten in logisch strukturierter Form und eindeutiger Kodierung (z.B. Unicode) vor. Ein flexibles Schnittstellen-, Versionierungs- und Archivierungskonzept gewährleistet gleichermaßen mannigfaltige Möglichkeiten des Datenaustausches sowie die Einhaltung des Gebots der Nachhaltigkeit. Im Rahmen der Anwendungsentwicklung kommt ausschließlich Webtechnologie zum Einsatz.
Der strukturiert vorliegende lexikographische Kerndatenbestand wurde mit diskursiven Texten sprachwissenschaftlichen Inhalts angereichert. Außerdem wurden aus der vollständigen Digitalität des Projekts resultierende Probleme thematisiert, reflektiert, dokumentiert und nach Möglichkeit Lösungen zugeführt.
Prof. i.R. Dr. Thomas Krefeld
– c/o Institut für Romanische Philologie –
Ludwig-Maximilians-Universität München
Geschwister-Scholl-Platz 1
D-80539 München
E-mail: thomas.krefeld@lmu.de
Dr. Stephan Lücke
IT-Gruppe Geisteswissenschaften (ITG)
Ludwig-Maximilians-Universität München
Ludwigstr. 28 VG / Souterrain U144
D-80539 Muenchen
Telefon: 089 / 2180 – 6401
E-mail: luecke@lmu.de
Find out more at
www.verba-alpina.gwi.uni-muenchen.de/
Add your DH research project to the project showcase by submitting a short project description via the web form. Enter project data, a brief description, a graphic or visualization as well as a detailed description of the project content with technical assignment, addressees, added value, project managers, funding information and duration.
Mit Dietrich online werden bibliographische Angaben zu ca. 5. Mio im deutschen Sprachraum von 1897- 1944 erschienenen Zeitschriftenaufsätzen und Zeitungsartikeln
Das MultiHTR-Team setzt die Ergebnisse der ersten erfolgreichen Projektphase (01. Juni 2020 bis 31. Mai 2022) fort, um in der
GAMS ist ein OAIS-konformes Repositorium zur Verwaltung, Publikation und Langzeitarchivierung digitaler Ressourcen aus allen geisteswissenschaftlichen Fächern.
Arthur Schnitzler gehört zu den bedeutendsten österreichischen Autoren und war ein produktiver und gut vernetzter Briefschreiber. Seine Korrespondenz wurde jedoch
Mit Dietrich online werden bibliographische Angaben zu ca. 5. Mio im deutschen Sprachraum von 1897- 1944 erschienenen Zeitschriftenaufsätzen und Zeitungsartikeln
Der DARIAH-DE Geo-Browser ermöglicht eine vergleichende Visualisierung mehrerer Anfragen und unterstützt die Darstellung von Daten und deren Visualisierung in einer
HGIS de las Indias ist eine historisch-geographische Datenbank zum Spanisch-Amerika der ausgehenden Kolonialzeit.
Im Zentrum steht die Erforschung digitaler, datenintensiver Medien, die sich auf breiter Front als kooperative Werkzeuge, Plattformen und Infrastrukturen herausgestellt haben und im Kontext ubiquitärer Verdatung durch Sensortechnologien und semi-autonom operierender künstlicher Intelligenz auf neue Weise virulent werden. In diesem Spannungsfeld leistet der SFB digitale Grundlagenforschung, die zwischen Geschichte und Gegenwart vermittelt und zukünftige digitale Medien gestaltet.
Wir verwenden Cookies und ähnliche Funktionen zur Verarbeitung von Daten. Die Zustimmung ist freiwillig und kann jederzeit widerrufen werden.