Das Institut für Dokumentologie und Editorik e.V. (IDE) ist ein internationaler Zusammenschluss von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus verschiedenen Disziplinen der
Kurzbeschreibung des Projekts
Als Grundlage für die algorithmische Textanalyse bauen wir ein Diversitäts-Korpus auf. Gesucht werden Romane, die im Zeitraum zwischen 1922 und heute entstanden sind und in dem nicht nur Männer-, Frauen- und neutrale Rollen vorkommen, sondern auch Beschreibungen nicht-binärer Charaktere. Das Korpus dient als Trainingsmaterial für einen Classifier zur automatisierten Analyse von Genderrollen in deutschsprachigen literarischen Texten.
Projektinhalt
DisKo steht für Diversitäts-Korpus und ist ein literaturwissenschaftliches Projekt mit Digital-Humanities-Komponente. Mit Methoden des maschinellen Lernens wollen wir einen Algorithmus trainieren, der nicht nur weibliche, männliche und neutrale Rollen in literarischen Texten erkennt, sondern auch weniger binäre Genderzuschreibungen. Für diesen Trainingsprozess benötigen wir erst einmal ein möglichst diverses Trainingskorpus, das aus Texten besteht, in denen nicht-binäre Genderzuschreibungen vorkommen. Im Rahmen eines Public-Humanities-Konzepts sollen an der Korpusakquise möglichst unterschiedliche Leser:innengruppen beteiligt werden. Denn: Je diverser die Personen, die an der Gestaltung des Korpus beteiligt sind, desto diverser sind am Ende auch die Texte in unserem Trainingskorpus. Diese Vielfalt ist wichtig, um Genderdiversität mit unserem Digital-Humanities-Ansatz sichtbar machen zu können. Zentrale Komponente des Projekts ist eine Umfrage, bei der Sie Ihre Texthinweise einreichen können. Kennen Sie literarische Werke, in denen Figuren nicht stereotyp, sondern divers beschrieben werden? Dann nehmen Sie über den Link an unserer Umfrage teil, tragen Textvorschläge ein und helfen uns dabei, ein Diversitäts-Korpus aufzubauen: https://public.zenkit.com/f/klZHAjPGg/disko?v=xQoeCRIop
Mareike.schumacher@ilw.uni-stuttgart.de
Erfahren Sie mehr unter
msternchenw.de/
Fügen Sie Ihr DH-Forschungsprojekt dem Projektschaufenster hinzu, indem Sie eine kurze Projektbeschreibung über das Webformular einreichen. Geben Sie Projektdaten, eine Kurzbeschreibung, eine Grafik oder Visualisierung sowie eine detaillierte Beschreibung des Projektinhalts mit fachlicher Zuordnung, Adressaten, Mehrwert, Projektverantwortlichen, Finanzierungsinformationen und Laufzeit an.
Das Institut für Dokumentologie und Editorik e.V. (IDE) ist ein internationaler Zusammenschluss von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus verschiedenen Disziplinen der
Das Akademienvorhaben hat die philologische Erschließung und kritische Edition antiker und byzantinischer Kommentare, Paraphrasen, Kompendien und Scholien zu den Schriften
Das Ziel der Bibliotheca legum ist es, einen Überblick über die handschriftliche Produktion weltlichen Rechts in der Karolingerzeit zu geben.
Das Projekt erarbeitet eine Neuedition der fränkischen Herrschererlasse („Kapitularien”), die zu den zentralen Rechtsquellen des europäischen Mittelalters gehören. Zum einen
Das Projekt aggregiert Informationen zu digitalen Projekten und Konsortien, die sich im weitesten Sinne mit nicht-lateinischen Schriften beschäftigen. Die gesammelten
Annotieren, Analysieren, Interpretieren und Visualisieren: In CATMA können Textwissenschaftler:innen so arbeiten, wie es ihren Fragestellungen am besten entspricht: qualitativ oder
Mit Dietrich online werden bibliographische Angaben zu ca. 5. Mio im deutschen Sprachraum von 1897- 1944 erschienenen Zeitschriftenaufsätzen und Zeitungsartikeln in einer nach Autorennamen, Titelstichwörtern, deutschsprachigen Schlagwörtern, Zeitschriften- resp. Zeitungstiteln und Jahren durchsuchbaren Online-Datenbank nachgewiesen.
Der Vergleich als methodisches und epistemologisches Paradigma ist in den Geisteswissenschaften tief verankert. Ob in der qualitativen oder quantitativen Forschung
Wir verwenden Cookies und ähnliche Funktionen zur Verarbeitung von Daten. Die Zustimmung ist freiwillig und kann jederzeit widerrufen werden.