Digitale Nachschlagewerke sind, wie auch ihre gedruckten Entsprechungen, auf vielfältige Art aufeinander bezogen und damit in gewisser Weise implizit „vernetzt“;
Kurzbeschreibung des Projekts
Das Akademienvorhaben hat die philologische Erschließung und kritische Edition antiker und byzantinischer Kommentare, Paraphrasen, Kompendien und Scholien zu den Schriften des Aristoteles zum Ziel.
Projektinhalt
Aristoteles, der wohl einflussreichste Philosoph der Antike, wurde nicht nur im Altertum, sondern auch im griechischen Mittelalter kontinuierlich gelesen und kommentiert. Die Dokumente dieser byzantinischen Aristoteles-Rezeption sind jedoch nur zu einem geringen Teil bekannt. Durch die Editionen und Quellensammlungen der Commentaria in Aristotelem Graeca et Byzantina sollen die Grundlagen für das Studium von Nachwirken und Fortbildung der antiken Philosophie sowie der byzantinischen Kultur- und Bildungsgeschichte erweitert werden. Die editorische Arbeit der CAGB konzentriert sich in der ersten Phase (2012–2024) auf Texte zur Naturphilosophie und Metaphysik sowie zu den Humanwissenschaften; in der zweiten Phase (2025–2036) werden vorrangig Kommentare zur Logik behandelt. Die Editionen und Quellensammlungen erscheinen in der Reihe „Commentaria in Aristotelem Graeca et Byzantina. Series academica“ im Verlag De Gruyter. Im Rahmen des Vorhabens werden auch eine digitale Textsammlung sowie ein digitaler Handschriftenkatalog aufgebaut.
Das Vorhaben CAGB ist Teil des Zentrums Grundlagenforschung „Alte Welt“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
Dr. Nikos Agiotis
Commentaria in Aristotelem Graeca et Byzantina
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Unter den Linden 8
10117 Berlin
Tel: +49 (0)30 20370 616
agiotis@bbaw.de
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