
Das Projekt erarbeitet eine Neuedition der fränkischen Herrschererlasse („Kapitularien”), die zu den zentralen Rechtsquellen des europäischen Mittelalters gehören. Zum einen
Kurzbeschreibung des Projekts
Neuedition wichtiger beruflicher Briefwechsel von Arthur Schnitzler (1862–1931). In der ersten Projektphase bis 2021 wurden 38 Briefwechsel ediert. Bis 2024 kommen sieben weitere hinzu.
Projektinhalt
Arthur Schnitzler gehört zu den bedeutendsten österreichischen Autoren und war ein produktiver und gut vernetzter Briefschreiber.
Seine Korrespondenz wurde jedoch nur teilweise ediert. Das Projekt erweitert die digitale Edition seiner Korrespondenz mit Schriftstellerkollegen (https://schnitzler-briefe.acdh.oeaw.ac.at), die zwischen 2018 und 2021 herausgegeben wurde. Es werden die folgenden sieben bisher unveröffentlichten Korrespondenzen in einer kritischen digitalen Edition zugänglich gemacht: Die vollständigen Briefwechsel mit Felix Salten (1869–1945), Paul Goldmann (1865–1935), Gustav Schwarzkopf (1853–1939), Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916), Auguste Hauschner (1850–1924), Marie Herzfeld (1855–1940) und Karin Michaëlis (1872–1950), insgesamt rund 1.500 Briefe. Die Edition umfasst dabei Faksimiles und kritische Transkriptionen, sowie die Weiterentwicklung der verschiedenen digitalen Werkzeuge, die im ersten Projekt entwickelt wurden, darunter der Webdienst PMB (https://pmb.acdh.oeaw.ac.at) mit fast 20.000 Entitäten (Personen, Orte, Orte, Organisationen, Ereignisse) und dem Schnitzler-Tagebuch online (https://schnitzler-tagebuch.acdh.oeaw.ac.at), das bereits eng in die Briefedition eingebunden ist und spannendes Material für vergleichende Analysen liefert. Die erstellten Daten sind gezielt für die Nachnutzung und langfristige Verfügbarkeit aufbereitet.
Das Projekt wird Forschungen zu wissenschaftlichen Aspekten ermöglichen und einbeziehen, vor allem zur Intertextualität in Schnitzlers Schriften, zur Entstehung seiner public persona, zur Analyse seines Personennetzwerks und überhaupt einen Beitrag zur Korrespondenzforschung leisten. Damit gelingen dem Projekt zwei Meilensteine in der Schnitzler-Korrespondenz-Edition: Ergänzt man die bereits edierten Briefwechsel mit Bahr, Beer-Hofmann, Hofmannsthal um die Korrespondenzen mit Salten, Schwarzkopf und Goldmann, ist es erstmals möglich, Schnitzlers berufliches Netzwerk in seinen literarischen Anfängen weitgehend vollständig zu erfassen. Zusätzlich werden die gesamten Korrespondenzen des Autors mit Schriftstellerinnen der Forschung zur Verfügung stehen.
Österreichische Akademie der Wissenschaften
Martin Anton Müller
E-Mail: martin.anton.mueller@oeaw.ac.at
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