Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Projekt Diccionario del Español Medieval electrónico (DEMel) hat zum Ziel, der Öffentlichkeit ein lemmatisiertes
Kurzbeschreibung des Projekts
Seit Anfang Jänner 2020 wird das digitale Forschungsprojekt Jelinek online. Elfriede Jelinek: Werk und Rezeption unter der Leitung von Pia Janke und in Zusammenarbeit mit dem Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, das für die technische Realisierung zuständig ist, als Kooperationsprojekt des Interuniversitären Forschungsverbunds Elfriede Jelinek der Universität Wien und der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien mit dem Elfriede Jelinek-Forschungszentrum realisiert.
Im Rahmen des Projekts werden Elfriede Jelineks Gesamtwerk und dessen weltweite künstlerische und wissenschaftliche Rezeption in Form eines digitalen Open Access-Portals bibliographisch erschlossen und kommentiert.
Projektinhalt
Ziel des Forschungsvorhabens ist die bibliographische Erschließung und Kommentierung von Elfriede Jelineks Gesamtwerk und dessen künstlerischer, wissenschaftlicher und medialer Rezeption in Form eines digitalen Portals. Sämtliche Informationen, Daten und Kommentierungen der 2014 erschienenen Printfassung Elfriede Jelinek: Werk und Rezeption sowie die neu recherchierten Daten werden auf diesem Online-Portal allen Interessierten als Open-Access-Informationen zugänglich gemacht.
Im Zuge dessen wird auch die inhaltliche Ebene der Werk- und Rezeptionserschließung überarbeitet und erweitert. So werden mittels Informationsverknüpfungen und Verlinkungen innerhalb des Portals sowie zu online verfügbaren Texten und Sekundärtexten inhaltliche Zusammenhänge der Werk- und Rezeptionsbereiche deutlich gemacht. Ausgehend von der Jelinek-Forschung wird nun auch das Schlagwortsystem ausgebaut, das die Werke, Interviews und künstlerischen Bearbeitungen der Werke thematisch miteinander vernetzt und zum integralen Bestandteil der vernetzten Suchfunktionen des Portals wird.
Ein weiteres zentrales Anliegen des Projekts ist die Zusammenführung von Archivkatalog und Portal, um auf diese Weise eine Vernetzung mit den Archivbeständen des Elfriede Jelinek-Forschungszentrums zu erreichen.
Da Jelinek eine der wesentlichen AutorInnen der österreichischen Literatur nach 1945 ist, die mit der Verleihung des Literaturnobelpreises 2004 auch international eine zentrale Position einnimmt, ist das Projektvorhaben für die Literaturforschung von eminenter Bedeutung. Mit der digitalen bibliographischen Erschließung und Kommentierung von Jelineks Werk und Rezeption in Zusammenhang mit dem weltweit einzigen Jelinek-Archiv ermöglicht das Projekt eine dauerhaft gesicherte Quellenlage und bietet grundlegende Impulse für eine vertiefende Auseinandersetzung mit Jelineks Texten und damit mit der österreichischen Literatur seit den 1960er Jahren.
Durch die Nutzbarmachung der Daten, Basisinformationen und thematischen Vernetzung in einer frei zugänglichen Internet-Version mit Suchfunktionen wird die Forschung zum Werk der Autorin, dessen Rezeption sowie zu den literarischen, ästhetischen, zeitgeschichtlichen, politischen und gesellschaftlichen Kontexten in mehrfacher Hinsicht vorangetrieben. Das Projekt gibt somit nicht nur wichtige und neue Impulse für die Literaturwissenschaft, sondern auch für internationale Forschungsarbeiten im Bereich der Theater-, Film-, Musik- und Medienwissenschaft, der Kunstgeschichte, Komparatistik, Gender Studies, Philosophie, Soziologie, Politikwissenschaft und Zeitgeschichte.
Ausschnitt: Pia Janke: Elfriede Jelinek: Werk und Rezeption. Teil 1. Wien: Praesens Verlag 2014. Cover (mit einem Foto von Martin Vukovits).
Elfriede Jelinek-Forschungszentrum
Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Pia Janke
E-Mail: pia.janke@univie.ac.at
Telefon: +43 1 4277 25505
Erfahren Sie mehr unter
http://www.elfriede-jelinek-forschungszentrum.com/projekte/jelinek-online-2020-23/
Fügen Sie Ihr DH-Forschungsprojekt dem Projektschaufenster hinzu, indem Sie eine kurze Projektbeschreibung über das Webformular einreichen. Geben Sie Projektdaten, eine Kurzbeschreibung, eine Grafik oder Visualisierung sowie eine detaillierte Beschreibung des Projektinhalts mit fachlicher Zuordnung, Adressaten, Mehrwert, Projektverantwortlichen, Finanzierungsinformationen und Laufzeit an.
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