
Das Ziel der Bibliotheca legum ist es, einen Überblick über die handschriftliche Produktion weltlichen Rechts in der Karolingerzeit zu geben.
Kurzbeschreibung des Projekts
Die digitale Arbeitsumgebung ediarum ist eine aus mehreren Softwarekomponenten bestehende Lösung, die es Wissenschaftler*innen erlaubt, Transkriptionen von Manuskripten und Drucken in TEI-konformem XML zu bearbeiten, mit einem Text- und Sachapparat sowie Registern zu versehen und in Web und Druck zu veröffentlichen.
Dabei setzt ediarum auf bereits existierende Softwarekomponenten von Dritten, um die Entwicklungsarbeit auf die spezifischen Bedürfnisse und Anforderungen der editionswissenschaftlichen Fachcommunity zu fokussieren.
ediarum wird von TELOTA, der DH-Initiative an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, entwickelt
Projektinhalt
Benutzerfreundliches Arbeiten
Als zentrale Softwarekomponente der Arbeitsumgebung wird Oxygen XML Author eingesetzt. Die Bearbeiter*innen arbeiten im Oxygen XML Author nicht in einer Codeansicht, sondern in einer benutzerfreundlichen, an gängige Office-Programme angelehnten, »Autorenansicht«, die über Cascading Stylesheets (CSS) gestaltet wird. Den Bearbeitenden stehen dabei mehrere Ansichten zur Auswahl, so dass per Mausklick die für den Arbeitsschritt geeigneteste ausgewählt werden kann. Außerdem können Endanwendende über eine eigene Werkzeugleiste per Knopfdruck Auszeichnungen vornehmen. So können z.B. in Manuskripten Streichungen markiert oder Sachanmerkungen eingegeben werden. Auch Personen- oder Ortsnamen können mit der entsprechenden TEI-Auszeichnung versehen und gleichzeitig über eine komfortable Auswahlliste mit dem jeweiligen Eintrag im zentralen Personen- bzw. Ortsregister verknüpft werden. Der gesamte Text kann dadurch einfach und schnell mit TEI-konformen XML ausgezeichnet werden.
Kollaboratives Arbeiten
Die digitale Arbeitsumgebung nutzt die freie XML-Datenbank eXist-db als zentrales Repositorium für die XML-Dokumente. Die Datenbank ist auf einem Server installiert und online zugänglich. Dadurch können alle Projektmitarbeitende auf ein und denselben Datenbestand zugreifen und zusammenarbeiten. Um die Einrichtung und Konfiguration zu vereinfachen, wurde das Modul ediarum.DB entwickelt.
Website
Neben dem eigentlichen Eingabewerkzeug in Oxygen XML Author, wird für die Forschungsvorhaben auch jeweils eine Website auf Basis von eXist-db, XQuery und XSLT erstellt. In ihr kann von den Wissenschaftler*innen der aktuelle Datenbestand leicht durchblättert bzw. durchsucht werden. Die Website kann – je nach Bedarf – nur dem Projektteam oder der gesamten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Beispiele für mit ediarum erstellte digitale Editionen finden Sie auf der [ediarum-Website](https://www.ediarum.org/referenzen.html).
Das Modul ediarum.WEB kann genutzt werden, um den Prozess der Website-Entwicklung zu vereinfachen.
PDF-Vorschau
Ab ediarum.BASE.edit Version 2.1 ist eine PDF-Vorschau integriert, welche es erlaubt, TEI-XML-Dokumente direkt aus ediarum heraus in ein PDF zu konvertieren. Die Gestaltung und Formatierung erfolgt mit XSLT und CSS und kann daher beliebig erweitert und an die Projektbedürfnisse angepasst werden.
Anpassung an projektspezifische Anforderungen
Ziel von ediarum ist es, einen Kern an Funktionen bereitzustellen, der über verschiedene Projekte (und auch Institutionen hinweg) entwickelt und eingesetzt werden kann. Dadurch wird der Aufwand für alle Editionsvorhaben, die ediarum einsetzen, verringert. Der ganz überwiegende Teil der Funktionen kann auch für Editionen gleichen Typs (z.B. neugermanistische Editionen) tatsächlich projektübergreifend entwickelt werden.
Allerdings gibt es i.d.R. immer einen – wenn auch sehr überschaubaren – Teil an Funktionen, die aufgrund des spezifischen Editions- oder Forschungskonzept, ergänzt werden müssen. Das ist in ediarum ohne Weiteres möglich. Dadurch kann zwischen notwendiger Standardisierung und ebenso notwendiger Orientierung an Forschungsfragen eine Brücke geschlagen werden.
ediarum@bbaw.de
Erfahren Sie mehr unter
www.ediarum.org
Fügen Sie Ihr DH-Forschungsprojekt dem Projektschaufenster hinzu, indem Sie eine kurze Projektbeschreibung über das Webformular einreichen. Geben Sie Projektdaten, eine Kurzbeschreibung, eine Grafik oder Visualisierung sowie eine detaillierte Beschreibung des Projektinhalts mit fachlicher Zuordnung, Adressaten, Mehrwert, Projektverantwortlichen, Finanzierungsinformationen und Laufzeit an.
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