Heute vor zwei Jahren, am 14. November 2022, rief der DHd-Verband fedihum.org ins Leben. Der Verband wollte damit allen DH-Enthusiasten
Aufgrund der aktuellen Pandemielage wird die 8. Jahrestagung des Verbands »Digital Humanities im deutschsprachigen Raum« (DHd) zum Thema »Kulturen des digitalen Gedächtnisses« als vollständig virtuelle Konferenz .
(1) Kostenlose Anmeldung und Registrierung
Die Universität Potsdam und die Fachhochschule Potsdam freuen sich, vom 7. bis zum 11. März 2022 als virtueller Gastgeber für die Digital Humanities-Community fungieren zu können.
Die Anmeldung zur DHd2022 virtuell via ConfTool ist selbstverständlich weiterhin möglich – die virtuelle Teilnahme bleibt dabei auch weiterhin kostenfrei.
(2) Bekanntgabe der Keynotes
Seit heute sind auch die Keynote-Speakerinnen bei der DHd 2022 virtuell bekannt:
Wir freuen uns sehr, dass wir mit Amalia S. Levi als Opening Keynote und Kathrin Passig als Closing Keynote zwei wunderbare Sprecherinnen gewonnen haben, die das Konferenzthema aus unterscheidlichen Blickwinkeln beleuchten werden.
Opening Keynote
Amalia S. Levi: »Filling the Gaps: Digital Humanities as Restorative Justice«
Di., 8.3.2022, 18:30 Uhr, via Zoom
Abstract: GLAM collections form the infrastructure of digital humanities work, and digitization has exponentially increased the pool of available primary sources that can be manipulated with computers. At the same time, GLAM institutions embody Western worldviews, imperial expansion, and national aspirations. Using museum, archival and library collections without interrogating layers of power and domination inscribed in objects and documents puts us at risk of perpetuating these structures, and the dominant voices within. Striving to be mindful of gaps and silences in our collections though, we find ourselves locating that which is already visible, because information retrieval systems are predicated on discovery. – In her talk, Amalia S. Levi will showcase how imperial legacies are still shaping how archives, libraries, and museums organize and present world memory. She will also discuss ways that digital humanities methods can potentially help us overcome such limitations, promote a more equitable, nuanced, and multivocal view of our past, and promote restorative justice for silenced actors in the historical record.
About the speaker: Amalia S. Levi is an archivist and cultural heritage professional working with the non-profit HeritEdge Connection. She has worked in numerous projects processing and digitizing archival collections. She has Master’s degrees in History; Library Science; and Museum Studies. Her research focuses on ‘unearthing’ marginalized people, who are usually invisible in archives, by weaving together different types of information to go beyond archival documents. She is passionate for public outreach work that engages the public with digitized collections. She is currently conducting doctoral research at the University of Bonn’s Center for Dependency and Slavery Studies about the community of enslaved in Jewish households in Bridgetown, Barbados.
Closing Keynote
Kathrin Passig: »Rucksack oder Rechenzentrum«
Fr., 11.3.2022, 14:00 Uhr, via Zoom
Abstract: ›Big‹ Data – wie groß ist das eigentlich? Kaum jemand hat eine intuitive Vorstellung von der Größe digitaler Archive. Das ist beim Reden über mögliche und unmögliche Projekte oft hinderlich. Wie viel Platz braucht Sci-Hub, das Internet Archive oder ein komplettes Twitterarchiv in Tera- oder Petabytes und in Kubikmetern? Was kostet die Aufbewahrung? Und was hat sich daran in den letzten Jahren geändert?
[Kathrin Passig] Über die Sprecherin: Kathrin Passig arbeitet als Sachbuchautorin, Journalistin und Kulturwissenschaftlerin zu allen erdenklichen Feldern der Digitalen Kultur. Sie ist Mitgründerin der »Zentralen Intelligenz Agentur«, war oder ist verantwortlich für die »Riesenmaschine« (Grimme Online Award 2006), das »Techniktagebuch« (Grimme Online Award 2019) und zahlreiche Bots. Von ihr erschienen u.a. das »Lexikon des Unwissens« (2007, mit Alex Scholz), der Band »Dinge geregelt kriegen – ohne einen Funken Selbstdisziplin« (2008, mit Sascha Lobo), »Standardsituationen der Technologiekritik« (2011) und zuletzt das »Handbuch für Zeitreisende. Von den Dinosauriern bis zum Fall der Mauer« (2020, mit Alex Scholz). 2006 wurde sie mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeichnet; 2021 erhielt sie den Heinrich-Mann-Preis für Essayistik der Akademie der Künste (Berlin).
Das gesamte Programm der DHd2022 kann auf der Website der Tagung und in ConfTool eingesehen werden.
Die kostenlose Registrierung und Anmeldung zur Tagung erfolgt über ConfTool.
Heute vor zwei Jahren, am 14. November 2022, rief der DHd-Verband fedihum.org ins Leben. Der Verband wollte damit allen DH-Enthusiasten
Liebe Mitglieder des DHd-Verbandes und Interessierte, für unsere interdisziplinäre Community ist ein offener Austausch von großer Bedeutung. Während die jährliche
DHd20xx ist die jährliche, internationale Fachtagung der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum (DHd, http://dig-hum.de) und die führende wissenschaftliche Konferenz für
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