Fachleute für freiwilliges Engagement für den Kulturgüterschutz gesucht

KulturGutRetter

Im Projekt KulturGutRetter entwickeln das Deutsche Archäologische Institut (DAI), das Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA) und die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) Kapazitäten, um aus Deutschland heraus international Hilfe für Kulturerbe in Krisensituationen anbieten zu können. Ziel ist der Aufbau einer Auslandseinheit Cultural Heritage Response Unit – CHRU, um im Rahmen der internationalen Katastrophenhilfe zur Notversorgung von Museen, Baudenkmälern, archäologischen Stätten, Sammlungen oder Archiven weltweit beitragen zu können.

Freiwilliges Engagement

Für die Pilotphase des Projektes suchen wir etwa 50 Freiwillige für eine Vollübung im September 2024, die sich langfristig engagieren möchten.

Gesucht werden Fachleute aus den Bereichen Kulturgutschutz, Restaurierung, Denkmalpflege, Ingenieurwesen und IT, die ihre Expertise als Freiwillige bei den KulturGutRettern einbringen möchten. Die KulturGutRetter bieten die Möglichkeit, durch freiwilliges Engagement einen Beitrag für den Schutz und die Erhaltung von gefährdetem Kulturgut weltweit zu leisten. Unser Ziel ist, dass sich zukünftig Fachleute für Kulturgutschutz im Rahmen der KulturGutRetter weiterbilden können, um mit der Cultural Heritage Response Unit (CHRU) weltweit eingesetzt zu werden. Die CHRU soll dann, geleitet durch die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW), auf Anfrage in Krisensituationen helfen, um beschädigtes oder bedrohtes materielles Kulturgut notzuversorgen. Derzeit befindet sich das KulturGutRetter-Projekt in der Pilotphase. Für eine erste Vollübung 2024 im September suchen wir etwa 50 Freiwillige, die Leidenschaft für den Kulturgutschutz mitbringen und ihr Fachwissen langfristig einbringen möchten.

Wir suchen zunächst Freiwillige für folgende Funktionen:

  • Documentation Expert (m/w/d)
  • Assessment Expert (m/w/d)
  • Conservation Expert (m/w/d)
  • Salvage Expert (m/w/d)
  • IT Expert (m/w/d)

Engagement in 2024

Voraussetzung sind die entsprechenden Fachkenntnisse, die Bereitschaft zur Teilnahme an eLearning-Kursen im Selbststudium, an einer praktischen dreitägigen Weiterbildung (voraussichtlich 24. –26. Juni in Hilden/Westphalen) sowie an der KulturGutRetter-Vollübung (25.–29. September 2024) in Deutschland. Die Teilnehmenden werden grundlegend zu Fragen des Zivil- und Kulturgutschutzes geschult und dann gemäß dem angestrebten Funktionsprofil gezielt weitergebildet. Die Schulungsinhalte umfassen Themen wie die Unterweisung im Auf- und Abbau und in der Nutzung des im Projekt entwickelten mobilen Notkonservierungslabors, den Umgang mit Einsatz-Hardware und – Software, Standardprozeduren im Umgang mit dem betroffenen Kulturgut, aber auch Sicherheitsbestimmungen und Grundlagen des Katastrophenschutzes.

Anmeldung

Um mehr über das freiwillige Engagement zu erfahren, bieten wir zwei Termine für Online-Infoveranstaltungen (19. März, 18:00 Uhr und 25. März, 18:00 Uhr) an. Im Anschluss an die Veranstaltungen wird es möglich sein, sich für ein Freiwilligenprofil zu entscheiden und bei entsprechender Qualifikation an den Schulungen und der Vollübung teilzunehmen. Mehr Informationen zu den Freiwilligenprofilen, den nötigen Voraussetzungen und zur Anmeldung gibt es hier: www.kulturgutretter.org/mitmachen

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